Gedanken zu einem Redebeitrag vom 11.10. 2021
Ein Redebeitrag beim Bürgerdialog vom 11. Oktober 2021 auf dem Markt in Meißen. Kürzlich hörte ich einen äußerst interessanten Vortrag, der mich spontan dazu veranlaßte, daran anzuknüpfen, denn er hat thematisch sehr viel mit der aktuellen Situation, aber auch mit der Zukunft unseres Volkes zu tun. Mit unserer Kultur, unserer Sprache und unserer aus all dem resultierenden Identität. Mit Werten und Bildung, wobei man die Bildung ganzheitlich begreifen sollte, ganz nach dem Vorbild von Wilhelm von Humboldt und dessen Vorstellungen davon. Wenn wir an die Gebrüder Grimm denken, sehen die meisten in ihnen lediglich die Märchenonkel. Im Sammeln und Bewahren und in der Weitergabe der deutschen Märchen liegt nur ein Teil ihrer Bedeutung. Sie erforschten auch als Etymologen unsere deutsche Sprache, die Herkunft und Bedeutung von Worten, deren Weiterentwicklung über die Zeit und deren Verwandtschaft und schrieben darüber etliche Bücher.....
Zum Lesen des vollständigen Beitrages im PDF Format, bitte hier den Link anklicken:
[Vollständiger Redebeitrag zum Thema "Schiller; Verfassung; Volk; Märchen; Zukunft"]
Übergabe der Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren ans Meißner Rathaus vom 19.01. 2022
Am Mittwoch, dem 19.01.2022 übergaben Vertreter des Meißner Bürgerdialogs dem Rathaus einen dicken weißen Umschlag mit 1.430 gesammelten Unterschriften für das erste Bürgerbegehren seit Wendezeiten. Damit endete eine umfangreiche Unterschriftensammelaktion, welche nach einem Vorgespräch im März vorigen Jahres seit Anfang April 2021 begann und das Ende verschiedener, das Leben der Bürger einschränkende Maßnahmen im Zuge von Corona-Verordnungen für das Stadtgebiet Meißen zum Inhalt hat.
Interessanterweise beteiligten sich an der Unterschriftsleistung im gemeinsamen Interesse sowohl ungeimpfte, als auch Bürger mit Impfstatus, denn es geht hierbei um das Interesse aller Meißner Bürger, von denen dabei keiner ausgeschlossen sein soll oder sich ausgeschlossen fühlen soll.
Der Meißner Bürgerdialog sieht unser Land seit Anfang 2020 schrittweise und mit stetig schärferen, anhaltenden und mit massiven auf die Bürger ausgeübten Druck in einen riesigen offenen Vollzug verwandelt.
Die Menschen wurden gezielt in Angst versetzt, fehlinformiert, manipuliert, um politisch durchzusetzen, was unter Normalzuständen nie begründbar gewesen wäre oder Akzeptanz gefunden hätte.
Kinder sehen ihre Freunde nicht mehr, sehen statt Mimik maskenhaft verhüllte Gesichter. Ihnen wird neben kommunikativen, psychosozialen Lernprozessen und menschlicher Nähe das Grundlegendste verwehrt, was Menschen brauchen: ausreichend Sauerstoff atmen zu können. Großeltern sahen ihre Enkel nicht mehr.
Verunsicherte Familien meiden sogar ihre Verwandten. Unternehmen, Geschäfte, sämtliche Kultureinrichtungen wurden geschlossen, gingen pleite oder stehen kurz davor.
Viele Menschen verloren ihre Existenzgrundlage, stürzten in Not und Verzweiflung, wurden depressiv, beendeten ihr Leben oder erkrankten unter den Folgen dieser Last. Die Städte veröden und sterben einen langsamen Tod. Die Menschen laufen Gefahr abzustumpfen, zu verzweifeln oder aus Angst zu Denunzianten zu werden. All das beschreibt nur ansatzweise das Ausmaß der Lage in unserem Land. Die Langzeitfolgen sind nicht absehbar, auch die Folgen von bereits eintretenden Impfschäden betreffend.
Das Bürgerbegehren soll den Bürgern einen Impuls geben, selbst darüber abzustimmen, wie es mit ihrer Stadt, ihrem Leben weitergehen soll. Wir sind davon überzeugt, dass man sich über ein derartiges Unrecht, mag es auch als Gesetz getarnt daherkommen, hinwegsetzen muß. Die Menschen, die Kinder, alle, ob jung oder alt, sollen eine lebenswerte, fried- und freudvolle Zukunft erleben können. Nicht irgendwann. Jetzt!
Dieser Bürgerentscheid soll auch die Stadtverwaltung, den Oberbürgermeister und den Stadtrat als Interessenvertreter der Bürgerschaft zum Handeln bewegen, ihnen politisch dafür den Rücken stärken.
Dieses Vorgehen wurde auch in anderen Gemeinden und Städte des Landkreises, getragen, damit ein riesiges Bündnis entsteht. Damit alle gemeinsam sagen: wir machen da nicht mehr mit, wir nehmen uns selbstbestimmt unsere Freiheit in unseren Orten. Meißen ist die Wiege Sachsens. Eine Wiege steht symbolisch für das heranwachsende Leben selbst. Es geht hierbei um nicht weniger, als uns dieses Leben wieder zurückzuholen, vor allem in größerer Eigenverantwortung.